Seehunde und Kegelrobben

 

 

Der Seehund (Phoca vitulina) ist eine in allen nördlich-gemäßigten Meeren verbreitete Robbe aus der Familie der Hundsrobben. Seehunde sind im Vergleich zu der anderen an deutschen Küsten verbreiteten Robbe, der Kegelrobbe (siehe unten) , kleiner und schlanker (Männchen etwa 170 cm, Weibchen 140 cm, Gewicht 150 beziehungsweise 100 kg). Von der Kegelrobbe sind sie auch durch ihren rundlichen Kopf unterschieden. Die Färbung ist regional sehr variabel; in deutschen Küstengewässern sind Seehunde dunkelgrau gefärbt und haben unregelmäßig über den Körper verteilte schwarze Flecken.


Die Aufnahmen entstanden am Südstrand der Helgoländer Badeinsel "Düne".

 

 
 

 
 

 

 

Die Kegelrobbe (Halichoerus grypus) ist neben dem Seehund die zweite an deutschen Küsten verbreitete Robbenart und ist das größte Raubtier Deutschlands (bis zu 300 kg). Sie ist nach ihrer kegelförmigen Schnauze benannt. Vom Seehund ist die Kegelrobbe durch ihre viel massigere Gestalt unterschieden. Außerdem haben Seehunde einen rundlichen, Kegelrobben einen eher spitz zulaufenden Kopf. Die Männchen sind auf dunkelgrauem Grund hell gefleckt, Weibchen dagegen sind dunkelgrau gefleckt auf silbergrauen Grund. Jungtiere kommen mit einem weißen Embryonalhaar (Lanugo) zur Welt, das nach etwa 5 Wochen durch normales Fell ersetzt wird. Mit einer Größe von 230 cm und einem Gewicht von 220 kg ist eine männliche Kegelrobbe deutlich größer als ein Seehund, aber auch als eine weibliche Kegelrobbe (180 cm, 150 kg). Männchen haben außerdem eine größere Nase als Weibchen.

Die Aufnahmen entstanden am Nordstrand der Helgoländer Badeinsel "Düne". Der Fotograf auf den Fotos bin nicht ich, sondern ein Profi, den ich mit meiner Kamera bewaffnet verfolgt und beobachtet habe. Ich habe deshalb sio viele kegelrobbenfotos eingestellt, weil jedes eine etwas andere "Robbenperspektive" zeigt.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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