Rwanda /
Ruanda 2005: |
Der
Kivu-See ist Ruandas schönster Binnensee, umringt von den typischen terrassierten
Hängen. Er stellt die Grenze zum Kongo dar und ist der einzige See in
Ost- und Zentralafrika, der wegen seines Methangehaltes Bilharziose frei
(Parasiten, die sich durch die Haut bohren und den Körper schädigen)
ist und so zum Baden einlädt. Die Straße - besser die
unbefestigte Piste mit vielen Schlägen - entlang des ein bis zwei
Kilometer entfernten Ufers windet sich zwischen Bananen- und Teefeldern
und dem Regenwald hindurch und gibt immer wieder den Blick auf die
schimmernden Wasserflächen frei. Unsere Route führte von Ruhengeri
kommend über Gisenyi rund 100 km südlich nach Kibuye, das an das
Alpenvorland erinnert. Wir benötigten für diese Tour in unserem
Minibus (kein Allrad-Jeep) über die oben erwähnte Piste genau 6
Stunden. Unterwegs warteten natürlich ungezählte Motive, von denen ich
allerdings nur die wenigsten im Bild festhalten konnte; der Wagen kann
ja nicht alle zwei Kilometer anhalten! Unser reserviertes Hotel war dann
auch noch belegt, aber wir fanden bei den Schwestern einer katholischen
Mission für umgerechnet 3 Euro eine preiswerte Unterkunft für die
Nacht mit herrlichem Blick über den Kivu-See. Am nächsten Morgen
frühstücken wir direkt am See in einem geschmackvollen Gästehaus und
gönnten uns dort ein paar erholsame Stunden, bevor es zurück nach
Kigali ging. |
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