Tankstopp bei Mariental

 

Auf der Fahrt in Richtung Kalahari wurde kurz vor Mariental ein Tankstopp gemacht. Im März 2006, also erst wenige Wochen vor unserer Reise, wurde die Stadt durch Öffnung der Hardapschleusen von einer Flutwelle erfasst und fast vollständig überschwemmt. Die Zerstörungen dieses Hochwassers wurden schnell beseitigt, doch wurde das gesellschaftliche Leben der Stadt lange Zeit lahmgelegt.

Mariental als Kreisstadt und Regionshauptstadt der Region Hardap hat 13.300 Einwohner (Stand 2005). Die Stadt wurde nach der Frau des ersten deutschen Siedlers in dieser Region, Hermann Brandt, benannt.

Mariental  liegt sowohl am Fischfluss als auch der Nationalstraße B1 - der Nord-Süd-Achse des Landes - rund 250 km südlich von Windhoek und ist ein Versorgungszentrum für den vor allem hier lebenden Stamm der Nama. Etwa 20 Kilometer nördlich von Mariental liegt der 1963 eingeweihte Hardap-Damm, um den herum das Erholungsgebiet Hardap angelegt wurde - ein Paradies für Wassersportler, aber auch ein Naherholungsgebiet. Das staatliche Camp bietet einfache Übernachtungs- und Restaurationsmöglichkeiten; im angrenzenden Wildpark kann man neben Antilopen vor allem eine große Zahl verschiedener Vogelarten beobachten. Der Stausee ermöglichte die Anlage eines größeren Bewässerungsgebietes, so dass in der Umgebung von Mariental nicht nur Karakul-Schafe gezüchtet werden, sondern auch Wein-, Obst- und Gemüseanbau möglich ist. Nördlich der Stadt sind entlang der B1 riesige Straßenfarmen angesiedelt.

 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
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