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Am 27. April 2000 bin ich (1,79 m / damals 47 Jahre alt) unter die Läufer gegangen. Warum? Vor gut 20 Jahren brachte ich 78 kg auf die Waage. Idealgewicht. Beruf, Ehe, Kinder, Familie, wenig Bewegung, nur ab und zu Tennis. Mehr Kalorien in den Körper hinein als verbraucht. Viel zu wenig Bewegung. Das Resultat: am Jahreswechsel 1999/2000 wog ich fast 91 kg! |
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1. Zunächst in kleinen Schritten weniger essen: keinen Brotaufstrich mehr (Butter, Margarine). Abends statt vier Scheiben Brot mit Wurst und Käse höchstens zwei. Morgens Haferflocken-Müsli. Mittags keinen Nachschlag mehr auf den Teller. Und: mehr Gemüse, Salat und Obst! Ergebnis: bis zum Beginn des Fastens wog ich nur noch 87 kg ! Das war immer noch zuviel und ich hätte bald wieder zugelegt! Deshalb .... | |||
2. Fasten ! Strenges Fasten habe ich in früheren Jahren schon öfters gemacht. Jetzt also wieder ab 26.3.00 für exakt 12 Tage. Genau nach medizinischen Regeln. Ergebnis: nach dem Fastenbrechen und dem Auffüllen von Magen und Darm wog ich nur noch 83 kg ! Jetzt galt es das Gewicht zu halten und noch mehr zu verlieren. Durch Zufall kam mir das Buch von Dr. Strunz "FOREVER YOUNG" in die Hände. Fit durch Laufen und geänderte Lebensweise! Deshalb ..... | |||
3. Laufen
! Möglichst jeden Tag auch vor der Arbeit (denn nur dann
hat man fast immer Zeit!) mindestens 30 min langsam Laufen. Oder auch mehr.
Wie, das steht in den beiden Büchern. Dabei gesundheitsbewusst
essen: Fett und Zucker meiden, wenig Alkohol, viel Ballaststoffe (Gemüse,
Obst, Kartoffeln). Die bekannten und bewährten Ratschläge für
die Ernährung.
Ideale Ergänzung: "5 am Tag ", die fünf täglichen Gemüserationen. Ich hatte "Lunte gerochen". Das Laufen gefällt mir, ich fühle mich fit, halte mein Gewicht und langsam geht dies noch weiter zurück. Am 2.9.00 bin ich zum 80. Mal - im strömendem Regen - gelaufen. Mein Gewicht: 81 kg bei 18 % Körperfett! Sehr zu empfehlen: Das Buch "Perfektes Lauftraining" von Herbert Steffny, dem bekannten Marathonläufer. |
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Wie laufe
ich zur Zeit (Stand: Frühjahr 2002)? 1-3 mal in der Woche 7-9 km morgens vor Arbeit, am Wochenende 17 bis 25 km. Das sind in der Woche 30 bis 40 km! Die Laufstrecken werden jetzt immer länger, dafür laufe ich nicht mehr so oft (siehe auch Grafiken). So will ich mich ganz langsam an den Rhein-Ruhr-Marathon 2002 am 26.5.02 in Duisburg herantasten und mich kontinuierlich aufbauen. Folgende Ausrüstungsgegenstände habe ich mir besorgt: mittlerweile 3 Paar sehr gute Laufschuhe zum Wechseln, Laufuhr mit Herzfrequenz-Messer (Polar S 410), Laufkleidung auch für Wind und Wetter, Körperfettwaage. Wichtig: den inneren Schweinehund überwinden, am Laufmorgen um 5 Uhr aufstehen und Wiegen. Dann in die Laufkleidung und Stretchen. Um ca. 5.15 Uhr geht's los: 7 km in 35 bis 40 Minuten. Das ist langsam, aber effektiv. Bei hellem Wetter über Feldwege an Gemüse-, Blumen-, Kartoffel- und Getreidefeldern vorbei. In den dunklen Herbst-/Wintermonaten laufe ich eine beleuchtete Straßenstrecke innerhalb Straelens. Am Wochenende dann im Hellen über 17 bis 25 km auf Feldwegen auch in die benachbarten Niederlande. Die max. HF (Puls) beim Laufen von 145 ist eigentlich noch zu hoch, aber weniger ist mir zu langsam. Nach dem Laufen nochmals Stretchen, dann ist mein Puls innerhalb von 4 Minuten unter 85 zurück gegangen und ich gehe Duschen. Danach bin ich fit für den Tag! Essen siehe oben. Trinken: viel Mineralwasser besonders in Form von Apfelschorle. |
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Meine weiteren
Lauf- und Gesundheits-Ziele:
1. Beibehalten des Fit-Laufens und der etwas geänderten Ess-Trink-Gewohnheiten, obwohl ich schon wieder mehr "sündige". 2. Regelmäßige Teilnahme an Volksläufen (jeden Monat einen!?). 3. Teilnahme an mehreren Halbmarathons 2001. 4. Erster Marathon-Lauf - schon angemeldet - ist jetzt wegen der Nähe der Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg am 26. Mai 2002. 5. Dadurch Beibehaltung des jetzigen Gewichtes zwischen 79 und 80 kg. Eventuelle und allmähliche Gewichtsreduzierung auf ein Dauergewicht von max. 79 kg. 1 kg = 1.000 g weniger Körpergewicht entsprechen einer Abnahme von nur 19 g/Woche oder 2,8 g/Tag innerhalb eines Jahres. Langsam gingen die Pfunde drauf, langsam gehen sie wieder runter. 6. Und dann: "FOREVER YOUNG" ?! Übrigens: Sportärztliche Untersuchungen
2000 und 2001 auf sämtliche Blut- und Leistungswerte sowie EKG u.a. bescheinigten beste
Analysen- und Untersuchungswerte. Das verheißt aber
noch lange kein ewiges Leben!
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Seit Ende 2000 habe ich die Laufzeitschrift "Runners-World" abonniert. In dieser deutschen Ausgabe des größten Laufmagazins der Welt wird in lockerer Art und Weise, aber sehr kompetent, rund um das Laufen berichtet. Sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Läufer erhalten viele Tipps zu Training mit z.B. speziellen Vorbereitungen zum Marathon, Gesundheit, Ernährung und natürlich (fast) alle Lauftermine. |
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